Das Dahme-Seengebiet

...erstreckt sich von der südlichen Hauptstadtgrenze bis nach Märkisch Buchholz. Die Dahme schlängelt sich durch das Schenkenländchen bis zur Teupitz-Köriser Seenkette, vorbei an Königs-Wusterhausen, Wildau, Zeuthen, Eichwalde.


Zeuthen, prima Marina

Die Dahme-Wasserstraße ist auf den ersten 26km (bis Prieros) eine Bundeswaserstraße und verläuft vom Zeuthener See über die Dahme und viele see-artige Verbreiterungen bis nach Märkisch Buchholz. Dort ist für größere Motorboote Schluss, denn die Verbindung zur Oberen Spree würde über den Dahme-Umflut-Kanal führen, den ein Wehr mit etwa 6 Meter Höhenunterschied abriegelt. Kleineren Booten steht eine Bootsschleppe zur Verfügung. In Prieros zweigen die Storkower Wasserstraße und die Teupitzer Gewässer ab. Insgesamt sind über drei Schleusen rund 4 Meter an Höhe zu gewinnen.

Wer diesen Törn fahren will, sollte sich gut verpflegen, an manchen Stellen ist ein Einkauf kaum oder nur unter sehr erschwerten Bedingungen möglich!


Gute (letzte) Möglichkeit zum bequemen Einkauf: Zeuthen

Wir haben 2003 das Gebiet befahren, den entsprechenden Ausschnitt des Reiseberichtes erreichen Sie HIER

Und das erwartet Sie:

Inmitten der leicht gewellten Landschaft, die mit etwa 70 Seen, Flüssen, ausgedehnten Wäldern und Heidelandschaft durchzogen ist, locken kleine Ausflugsorte und Ackerbürgerstädchen. Der ländliche Charakter des Dahmelandes steht in deutlichem Kontrast zum nahegelegenen Berlin. Weitläufigen Wälder, viele Seen mit dichten Schilfgürteln, Eichenmisch- und Erlenbruchwälder, Greifvögel, Reiher, Störche, Haubentaucher und sogar Eisvögel kann man hier beobachten. gesehen hat, begegnet ihnen hier in freier Wildbahn.

Das Naturerlebnis setzt sich in zwei Himmelsrichtungen fort: östlich im Naturpark Dahme-Heideseen sowie im Scharmützelseengebiet und im Grünheider Wald- und Seengebiet, westlich an den Notte-Gewässern mit dem Rangsdorfer- und Mellensee sowie dem Zossener See und Wünsdorfer See.

Die Besiedlung des Dahme-Heideseen-Gebietes reicht bis in die Steinzeit zurück. Bis ins 6.Jahrhundert war die Gegend von Germanen besiedelt, wie die Ausgrabungen bei Klein Köris belegen. Sie wurden nach der Völkerwanderung von westslawischen Wenden abgelöst, die ihre Rundlingsdörfer meist am Rand von Gewässern anlegten. Deutsche und holländische Feudalherren kolonialisierten im 12. Jahrhundert das Gebiet. Die Burgen Storkow und Teupitz wurden errichtet. Die Kolonisation im 18. Jahrhundert hinterließ Namen, die nach Fernweh klingen: Philadelphia und Neu Boston. In den 20er Jahren entstanden vor allem entlang der Dahmegewässer neue Wohn- und Ferienanlagen.

Wenn diese Seite aus einem Reisebericht heraus aufgerufen wurde: Sie ist Teil meiner interaktiven Revierkarte Berlin. Über eine große Zahl von interessanten Punkten in und um Berlin liegen dort Informationen in ähnlicher Form vor.

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