Drei Clubs unterhalten bei DEK km 15,5 und RHK km 45,5 Steganlagen:
- Motorbootclub Lünen MBC Lünen e.V.
- Motorboot-Club Lüdenscheid e.V.
- Yachtclub Hebewerk Henrichenburg YCHH
Nahverkehrsanschluss:
Haltestelle Waltrop "Hebewerk" an der neuen Schleuse, Bus 231 Richtung Recklinghausen über Castrop-Rauxel --> Fahrzeit zum Westfalenstadion: etwas über eine Stunde, nach Gelsenkirchen mit dem gleichen Bus ca 70min. Günstiger ist:
Haltestelle Datteln "Wittener Straße" vor dem Baumarkt Hornbach an der Wittener Straße (B 235) z.B. Schnellbus SB 22 direkt nach Castrop-Rauxel --> Fahrzweit zum Westfalenstadion 45min, mit dem gleichen Bus über Duisburg ist man mit der S-Bahn-Linie 2 in 55min an der Veltins Arena in Gelsenkirchen.
Genaue Zeiten und verschiedene Routen liefert die Fahrplanauskunft des VRR
MBC Lünen e.V. im Unterwasser der alten Schachtschleuse: 50 Liegeplätze bis 15m Länge, jeder Liegeplatz hat einen Seitensteg! Zahl der Gastliegeplätze 2, allerdings sind während der Saison einige Gastliegeplätze mehr vorhanden:
www.mbc-luenen.de
Unterwasser der alten Schachtschleuse - malerische Liegplätze des Motorbootclubs Lünen
Motorboot-Club Lüdenscheid e.V. im Unterwasser des alten Hebewerkes: 47 Liegeplätze bis 15m, ständig mind. 4 Gastliegepläze.
www.mcl-luedenscheid.de
YCHH im Unterwasser des alten Hebewerkes: 36 Liegeplätze, ca. 10 Gastliegeplätze bis 20m, Duschen, WC, Clubhaus. Es sind immer Clubmitglieder anwesend, die einen freien Liegplatz zuweisen und beim Anlegen helfen.
Yachtclub Hebewerk Henrichenburg - kann man vor schönerer Kulisse liegen?
Andere Seite, andere Richtung: Unterwasser Hebewerk, MCL Lüdenscheid - Morgensonne garantiert!
"Schleusenpark Waltrop", zwei Schleusen (von 1914 und 1989) und zwei Schiffshebewerke (von 1899 und 1962) sind hier zu sehen. Das Luftbild unten (mit freundlicher Genehmigung des Wasser- und Schiffahrtsamt Duisburg-Meiderich www.wsa-duisburg-meiderich.de) zeigt rechts den von Dortmund kommenden Zweig des DEK, der dann nach Passieren der Staustufe nach oben wieder aus dem Bild verschwindet. Nach unten schließt sich der Rhein-Herne-Kanal RHK an, der hier vom DEK abzweigt.
Luftbild mit freundlicher Genehmigung des Wasser- und Schiffahrtsamt Duisburg-Meiderich
Die verschiedenen Abstiegsbauwerke auf dem Luftbild oben: Neues Hebewerk mit 90m langem Trog und neue Schleuse Henrichenburg (190m lang) im oberen Becken, alte Schachtschleuse im mittleren und schließlich am Ende des unteren Beckens das alte Hebewerk. Das alte Hebewerk ist als technisches Kulturdenkmal einer von insgesamt acht Standorten des Westfälischen Industriemuseums. Der Höhenunterschied beträgt hier stolze 13,5 Meter!
Wassersparen durch große Becken neben der Schleuse
Das Schiffshebewerk Henrichenburg wurde als erstes Bauwerk dieser Art in Deutschland errichtet, Beubeginn war von 1894. Es galt für die damalige Zeit als technisches Wunderwerk und wurde zusammen mit dem Dortmund-Ems-Kanal im Jahre 1899 durch Kaiser Wilhelm II. eingeweiht. Nach der Stillegung im Jahre 1970 verfiel das Hebewerk, bis der Landschaftsverband Westfalen-Lippe neun Jahre später beschloß, das technische Kulturdenkmal als einen von insgesamt acht Standorten des Westfälischen Industriemuseums aufzubauen. Hebewerk, Maschinenhaus und historische Schiffe mußten restauriert und rekonstruiert werden, bis 1992 das Museum Schleusenpark Waltrop eröffnet wurde. 1995 erhielt es den international angesehenen Sonderpreis als "Europäisches Museum des Jahres". Wenn es die Zeit erlaubt, ist eine Besichtigung ein absolutes MUSS!
Sehr zu empfehlen: Besuch im Schleusenpark
Informationen zum Schiffshebewerk:
www.wsa-duisburg-meiderich.de
Anlegen in Henrichenburg ist also kein Problem - sei denn, man möchte im Oberwasser liegen, denn die Clubs haben ihr Domizil alle im Unterwasser aufgeschlagen. Im Oberwasser der alten Schachtschleuse gibt es aber einige Dalben, tw. mit Landverbindung und manchmal legt auch eines der Passagierschiffe dort an. Nachfragen bei der Schleuse ist zu empfehlen, die wissen in der Regel genau, wo sich die Dampfer befinden und welche Fahrpläne die für den Rest des Tages haben. Allerdings trainieren im Oberwasser manchmal Schlauchbootfahrer mit irren Wellen - da muss man dann eben das Weite suchen.
Die Wassersparbecken aus dem Unterwasser
Imposante Einfahrt in die alte Schachtschleuse - sie kann heute trockenen Fußes durchquert werden, ein Weg führt durch die ehemalige Schleusenkammer von 1917! Im Inneren steigt der Weg steil an, es sind ja immerhin mehr als 13 Meter zu bewältigen...
...und Blick in die ehemalige Schleusenkammer vom Oberhaupt aus - mit Fahrrad oder Inliner hinunter rasen - beliebte Mutprobe und Erlebnis der besonderen Art.
Seit Dezember 2005 steht das neue Hebewerk still - zu oft kam es zu nicht nachvollziehbaren Betriebsstörungen! Mehr---->
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