Am nächsten Tag dann Show-time für mich: Mein ganz persönlicher Beitrag zum Programm des Protest-Wochenendes ist eine Geschichte von Bord - eine Fahrt von Dortmund nach Elisabethfehn - aber nicht auf dem kürzesten sondern auf dem interessantesten Weg, vorbei an all jenen Stellen, an denen man ähnliche Probleme hatte und sie auf unterschiedliche Weise lösen konnte. Eine Stunde lang virtuell unterwegs in der gut besetzten Teestube des Fehnmuseums in Elisabethfehn-Dreibrücken. Etwa 40 Zuhörer, die meisten selbst Skipper und Bootsfahrer, ein tolles Publikum. Alles wissen wie es wirklich zugeht auf dem Wasser, so gibt es Stellen an denen ich gar nicht weiter machen kann - bei jedem neuen Satz prustet das Auditorium los, etwa als es heißt: Vorn steht Mutti - denn ich versuche mit Beispielen zu belegen dass Sportboot-Tourismus wichtig ist weil er eine Erlebnisqualität auch für Zuschauer jenseits der aktiven Bootsfahrer schafft und somit auch die anderen Tourismus-Sparten beleben kann.

Egons Lob hat mir natürlich besonders gefallen - wenn ein an Seemeilen reicher Fahrensmann wie er bestätigt "So isses" dann habe ich nicht wirklich daneben gelegen! Auf alle Fälle hatten wir alle viel Spaß. Auf "Vorn steht Mutti..." werde ich auch am nächsten Tag noch mehrfach angesprochen...