Fluss Stadt Land - Literaturwettbewerb Wasser.Werke

Kurze Vorbemerkung

Fluss Stadt Land - ein gigantisches interkommunales Netzwerk aus 17 Städten und zwei Kreisen im Ruhrgebiet hat sich aufgemacht, die Wasserseite des Ruhrgebiets zu entwickeln. Unzählige Projekte sind aus dieser Kampagne hervor gegangen, das Revier hat sich zum Teil neu entdeckt und erheblich an Attraktivität gewonnen. Vor allem die Sportbootschifffahrt hat von den vielfältigen Veränderungen an den Wasserwegen profitiert. Zum Abschluss gab es 2009 einen Literaturwettbewerb. Unter dem Titel Wasser.Werke wurden Texte aller Genres zum Thema Wasser zugelassen. Eine Jury wählte aus den 35 eingereichten Werken 9 Texte für die Endausscheidung aus, je drei davon wurden an drei verschiedenen Wasserorten vorgelesen. Das Publikums wählte daraus die Preisträger des Wettebwerbs. .

Größenwahnsinnig wie ich nun mal bin habe ich mich mit dem gesellschaftskritischen Text Jeder Mensch braucht (s)eine Insel beteiligt und kam in die Endrunde - als einziger Mann und als einziger ohne jeden literarischen Hintergrund - alle anderen hatten bereits Bücher veröffentlicht! Dennoch konnte ich am 22. August 2009 in Marl im Alten Wasserwerk an der Lippe den begehrten Preis gewinnen. Moderiert wurde die Veranstaltung vom ehemaligen Projektleiter des Adolf-Grimme-Instituts, Heinz H. Meyer. Die gesellschaftspolitische Relevanz meines Werkes wurde besonders gewürdigt, immerhin geht es darin um die gnadenlose Unterdrückung von Frauen in der Sportbootschifffahrt und um Entenscheiße - auch der Umweltaspekt fand also gebührende Berücksichtigung.

Schreibt der Standanzeiger: "Käpt'n Kalle wandelt auf literarischen Pfaden"

Die Ruhrgebiets-Initiative Fluss Stadt Land, die sich den Wandel im Revier auf die Fahnen geschrieben hat, geht dem Ende entgegen. Den Abschluss macht der Literaturwettbewerb „Wasser. Werke", an dem sich - man höre und staune - der Wickeder Karl-Heinz Czierpka, vielen bestens als Brackeler Bezirksbürgermeister bekannt, mit erstem Erfolg als Autor beteiligt hat.
Europa-Gesamtschullehrer Czierpka, dem Nass bekanntermaßen als Bootsfahrer „Käpt‘n Kalle" überaus zugetan, hat sich mit einem Beitrag unter dem viel versprechenden Titel „Jeder Mensch braucht eine Insel" am Wettbewerb beteiligt. Und: Czierpka hat es in die Vorrunde geschafft. „Bin sozusagen in den Recall gekommen", wie der Wickeder es selbst in der ihm eigenen Art ein wenig seebärig-schnoddrig formuliert

Auf das ursprünglich vorgesehene Finale in Gelsenkirchen wurde leider verzichtet, dort haben wir nur gefeiert! Meine Enttäuschung über diese Entscheidung ist völlig klar: In Gelsenkirchen im Finale stehen - welcher Dortmunder hat nicht schon einmal davon geträumt, natürlich hätte ich dort auch gewonnen, ich hätte gewinnen MÜSSEN, für einen Dortmunder mehr als eine Frage der Ehre ...

Auf jeden Fall habe ich die Lacher auf meiner Seite - egal wo ich den Text vortrage - Mit viel Witz und Charme wie die Ruhr-Nachrichten schreiben.

Komm mit auf meine Insel...

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