Yachthäfen und Wasserwege im Revier

Der Rhein in Nordrhein-Westfalen

Der Rhein ist die verkehrsreichste Binnenwaserstraße Europas. Mir einem kleinen Verdränger wie der Tremonia ist die Fahrt auf dem Rhein kein reines Vergnügen. Da die Berufsschifffahrt durchweg schneller unterwegs ist, muss man sich auf ständige Überholmanöver einrichten. Und bisher habe ich auf jeder Fahrt mindestens einen Fall erlebt, in dem mich die Fahrkünste der Profis zum Fluchen brachten.


Das gibt "schöne Wellen" - einfach rücksichtslos!

Mehrere Male wurde ich soweit an den Rand gedrängt, dass ein erträgliches Austeuern der Bug- und Heckwellen nicht mehr möglich war - zumal sich das Wellenbild auf dem Rhein in der Regel sehr chaotisch darstellt, denn zu den Wellen von Vater Rhein selbst kommen die vielfach überlagerten System der vielen Schiffe hinzu - die hier in Dreier- und Viererreihen aneinander vorbei fahren, sich überholen usw. Wenn dann noch Wind dazu kommt,. wird es vollends schwierig. Keine regelmäßigen Wasserbewegungen, alles läuft durcheinander und für ein kleines Boot ist es sehr schwierig, einen guten Weg zu finden.


Das schlimmste ist vorbei - das war eng - unfaires Überholmanöver

Bevor ich auf den Rhein hinauslaufe wird daher erst einmal alles sturmfest verstaut wie für eine Schwerwetteretappe - die heftigsten Schiffsbwegungen habe ich bisher hier erlebt. Ich will niemandem Angst machen, aber man sollte schon wissen, worauf man sich hier einlässt mit einem kleinen Verdränger...

Gefahren gehen auch von den enormen toten Winkeln der Berufsschiffahrt aus - es ist hier sehr wichtig, immer drauf zu achten, niemals in den toten Winkel eines solchen Schiffes abzutauchen und immer wieder zu überpüfen, wer wann überholen wird....

...nicht immer leicht, da die Berufsschiffahrt mit ihrem Fahrstil wirklich alle Aufmerksamkeit fordert. Und selbst in Bereichen mit geregelter Begegnung fährt man oftmals sehr flexibel....

Fahrten auf dem Rhein habe ich mehrfach beschrieben, u.a.:
Überführungstörn
Ostertörn 2005
Sommertörn 2005

Yachthafen Emmerich, Rheinstrom-Kilometer 854

Liegt direkt am Rhein (zusammen mit zwei anderen Häfen), allerdings durch einen kleinen Kanal zu erreichen, entsprechend gibt es keinen Schwell. Das volle Programm, alles da was man/frau braucht.

Auf dem Schwimmponton die Vereinsgaststätte mit dem üblichen Angebot, im Hintergrund ist schemenhaft die Rheinbrücke zu erkennen. 8 Euro kostete die Übernachtung, ruhiger Hafen, viel Platz.

Besondere Ortsseiten:
Duisburg
Wesel

Wenn diese Seite aus einem Reisebericht heraus aufgerufen wurde oder über einen Link auf externen Seiten: Sie gehört zu meiner interaktiven Revierkarte Ruhrgebiet.

Die Seite ist Teil der Domain www.czierpka.de. Das Copyright liegt bei Karl-Heinz Czierpka, es gelten die im Impressum und der Erklärung zum Datenschutz aufgeführten Grundsätze.