Kurztripp über den Hamm-Datteln-Kanal bis nach Schmehausen

Bericht von Karl-Heinz Czierpka

Aber wenden wir uns doch wieder erfreulichen Themen zu: Hier ist zwar nicht die Welt aber immerhin der Kanal zu Ende. Er hört einfach auf! Ursprünglich sollte er bis Lippstadt gebaut werden und kürzlich hörte ich, dass die Nazis ihn bis zur Weser weiter bauen wollten. Über diese Planung habe ich aber keine Unterlagen gefunden, vielleicht ist es nur ein Gerücht - wie dem auch sei, hier heißt es wenden und zurück!

Einen ruhigen Liegeplatz für die Nacht finde ich bei Kilometer 43,3 - ein aufgelassener kleiner Hafen, die Fundamente des großen Portalkranes sind noch deutlich zu sehen, auch die Lage des Bahngleises ist nachvollziehbar. "Betreten der Bahnanlage verboten" - die Schilder verrotten immer als letztes. Der Hafen gehörte der Ruhrkohle AG - aber das ist auch ohne Schilder klar, Kohle liegt hier ohne Ende überall herum und nach meinem kurzen Erkundungsgang finde ich sie, trotz aller Vorsicht, auch auf dem Boot! Das Schwarze Gold. Glänzt eben nicht alles was Gold heißt - oder so ähnlich. Strahlend geht die Sonne unter. Der Dalben im Bild wird mein Nachtlager sein, Einzelheiten dazu später!

weiterlesen

1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 |

Zurück zur Auswahlseite

Der Reisebericht ist Teil der Domain www.czierpka.de. Das Copyright liegt bei Karl-Heinz Czierpka, es gelten die im Impressum und in der Erklärung zum Datenschutz aufgeführten Grundsätze. Wir sind unterwegs mit dem Motorkreuzer Tremonia.